Montag, 11. November 2013

Werbung in eigener Sache

Am Samstag waren Bärbel und ich zum ersten Mal Gast beim 3. Auerbacher Hobby-Künstlermarkt im Möbelhaus Seidel. Dort, wo sonst Kochkurse gegeben werden, hatten wir unsere Spinnräder aufgebaut.
Sehr nette Leute besuchten uns,  die sich sehr interessiert zeigten, es wurde fachsimpelt, bestaut, geschaut, viel gelacht und manchmal auch etwas gekauft. 
Ganz sehr freuten wir uns, als uns Margarete, eine 75jährige Rentnerin aus Lengenfeld, besuchte. Sie ist extra wegen uns gekommen, um uns ihren Umgang mit der Handspindel zu zeigen. So ein schönes  ein-
fädiges Garn, wie es Margarete mit der Spindel zaubert, haben wir noch nie gesehen. 
Wir haben auch Christine aus Auerbach kennengelernt, herzlichst gelacht und gescherzt, Körbe flechten könnten wir jetzt auch lernen.
Und wie es oft so ist, wenn wir öffentlich spinnen, kam dann auch die Presse.
Diesmal die Freie Presse Auerbach. Und heute steht der Artikel schon auf Seite1 des Lokalteils:
Auch die Spinngruppe "Kunkelstube" war in Auerbach vertreten. Bärbel Scheithauer (links) aus Zwickau spinnt Schafwolle, Sabine Richter aus Rothenkirchen strickt daraus warme Socken und Mützen. Selbst Hundewolle wird gelegentlich verarbeitet. Foto: Silke Keller-Thoss 
Auszug:
Für die kalte Saison rüsten auch Sabine Richter und Bärbel Scheithauer von der Spinngruppe "Kunkelstube" Marktbesucher bei Bedarf aus. Zum ersten Mal im Möbelhaus Seidel vertreten, praktizieren sie Arbeitsteilung: Sabine Richter steht am Verkaufstisch. Bärbel Scheithauer zeigt, wie aus Schafwolle Fäden entstehen - und macht auf dem Stuhl an ihrem Spinnrad gerne Platz für Probierwillige. "Vor zwei Jahren haben wir uns via Internet getroffen und sind mittlerweile 25 Frauen, unter anderem aus Freiberg, Meißen, Delitzsch und Chemnitz. Wir selbst kommen aus Zwickau und Rothenkirchen", erzählen die Freizeit-Spinnerinnen mit Hofladen in Röthenbach. Gemeinsames Ziel monatlicher Treffen ist nicht nur die Hobbypflege. "Wir wollen auch dieses alte Handwerk erhalten", betont Sabine Richter. Verwendet wird die Wolle einheimischer Schafrassen, hier gezüchteter Alpakas und Angora-Kaninchen. "Oder wenn jemand einen geliebten Hund hat...", macht Bärbel Scheithauer Interessenten Mut zur Flexibilität. Zuhause nutze sie momentan gerade Wolle von einem Pekinesen. "Die lässt sich auch sehr gut verarbeiten."
 
erschienen am 11.11.2013 ( Von Sylvia Dienel )
© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
Das ich einen Hofladen in Röthenbach habe, stimmt natürlich nicht, das ist der Laden meiner Freundin Folke: Hofladen Eselsbrücke und die gnadenlose Strickerin bin ich auch nicht, das ist Bärbel viel besser. Aber wir haben uns sehr über den Beitrag gefreut. Macht es doch unser Anliegen bekannter.
Bei Anneliese Hartisch und dem Möbel Seidel wollen wir uns herzlich für die Organisation bedanken.
Wir sehen uns nächste Woche in Lößnitz.
 

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