Samstag, 19. Oktober 2013

Pilzsaison 2013 geht langsam zu Ende

Wie es scheint, stimmt es zumindest für die Steinpilze.
Noch letzte Woche haben wir diese Ausbeute gehabt,
heute ist nur noch vergammeltes zu sehen.
Aber Maronen wachsen noch.
Danke Anni.
soviel, wie es hier auf dem Bild scheint,war es gar nicht
das ist ein Tablett, da sind die Steiner ausgebreitet

ein paar Schnappschüsse sind mir während der Waldsaison mit dem Handy gelungen:
so reichlich wie in diesem Jahr hab ich die Fliegenpilze selten gesehen

stehen gelassen: Steinpilze am Wegesrand

der ist natürlich im Körbchen gelandet

Flockenstieliger Hexenpilz oder Schusterpilz gennnt, Bild vom Sommer

ich hab noch überlegt, mit irgendeiner Diesel kann man färben

Dieses Jahr hab ich auch endlich Bluthautköpfe und den Zinnoberroten Baumpilz gefunden
Dankenswerterweise bekomm ich auch von unserem Pilzberater immer diese 
Arten von den Ausstellungen. Ich hab sie getrocknet und warte auf eine 
zündende Idee, wann und was ich wie färbe.

Montag, 7. Oktober 2013

Im Katzenhimmel

                                                                                Das ist die kleine Jenny, 

             
NachbarsKatzenkind. Sie war ganz oft bei uns und ist tobenddurchs Haus getiegert. Einmal haben wir sogar auf dem Sofaein Nickerchen gemacht.
Letzte Woche wurde sie überfahren, so klein wie sie war.
Nun hab ich beim Aufräumen diese Handyfotos gefunden
und ich finde hier ist ein guter Platz, damit sie nicht ganz
vergessen wird.

Jacobschafwolle kardiert

damit auch mal was fertig wird, gewogen hab ich sie nicht, daraus werden Puschen

Sonntag, 6. Oktober 2013

wiedermal ein paar Seifen

hab ich gemacht, da meine Vorräte ganz schön geschrumpft sind:
gesiedet am Sommerausgang
noch ein paar Farben und Düfte eingefangen

Henna-Honig-Haarseife
25% Kokosöl, 25% Mandelöl, 23% Rizinus, 15% Palmkernöl, 10% Mangobutter, 2% Zitronensäure
2 TL Henna in der Lauge gelöst, OHP
glattgerührt mit Mandelöl, äherischen Öl, 3,5% Joghurt und 5 EL Bienenhonig, leider nur eine kleine Charge
 
mit dem Duft von Melisse Indicum, als OHP entstanden, die Haptik ist umwerfend
ich bin immernoch fassungslos... so begeistert mich diese Seife
bitte keine Nachfragen, wie die Transparenz entstanden ist, ich habe kein Ahnung

Johannisbeere 

leider hat das Swirlen nicht geklappt, da der Leim sofort fest wurde, manchmal soll man schon glauben was in den Anleitungen steht: dickt an!
So hab ich mit dem Püri im Divi alles vermixt und mit Goldmica verziert. Auch wenns ein hässliches Entlein geworden ist, der Duft ist umwerfend
  Lavendel 
da hatte ich keine mehr



Blumen der Toscana


Pink Grapefruit
 ist im Divi entstanden
32% Olive, 32% Kokosöl, 32% Reiskeimöl, 4% Rizinusöl, beduftet mit einer ätherischen Ölmischung mit Schwerpunkt Pink Grapefruit





For Man
mal eine Seife für den Mann, mit viel wertvollen Mandelö, in einer kleinen Charge, 
da ich nur noch Restbestände von diesem schönen Duft hatte

Loop aus Alpakawolle

das wollt ich schon lang mal machen, da ich ja reichlich Alpakawolle habe, die ich in der Manufaktur hab spinnen lassen. Gestrickt wurden drei Schläuche in verschiedenen Mustern, die ich am Ende zusammengestrickt habe

Artyarn Strickjacke mit viel Sariseide

aus dem hier, einen Kammzug in der Farbe taupe (gemischt aus blau und braun und Sariseide, von der Sammelbestellung im Spinnforum) wurde nach ausgiebiger Arbeit am Spinnrad


wurde nach monatelanger Kleinarbeit


zunächst das Garn fertig und dann auch die Jacke, die nun 920g wiegt und unheimlich warm hält. Danke an die Kunkelweiber, die mir mit Rat und Tat bei der Fertigstellung der Jacke geholfen haben.
Die Passe, die Bündchen und der Ausschnitt sind im Zopfmuster getrickt, der Rest rechts-links

Sonntag, 25. August 2013

Sommer im Glas

.... ich freu mich immer, wenn die Marmeladenzeit los geht. 
Mittlerweile fange ich ja schon im Juni mit dem Holunderblütengelee an 
und es endet erst im Winter mit der Orangenmarmelade.
Jetzt sammle ich schon seit zwei Wochen die reifen 
Brombeeren & Himbeeren direkt hier bei uns am Feld- und Waldrand.
Gestern sind sie im Glas verschwunden.
Mein Sohn bekommt wieder "seine" Konfitüre, da darf niemand ran!


und als Rarität des Jahres habe ich Rosengelee gemacht, 
dank Fusselchen durfte ich es kosten und hab 
es lieb gewonnen (hätte ich nicht geglaubt).
So hab ich ihr Rezept übernommen.
Marille musste auch wieder sein.


Donnerstag, 22. August 2013

Angora und Alpakarowolle heute mal gefärbt

Ich habe ein Experiment vor, denn ich möchte hell- und dunkelgraue Angorarohwolle mit Babyalpaka kardieren lassen. Nach langem Hin & Her hab ich mich jetzt für warme farben entschieden und heute mal einiges in die Färbetöpfe versenkt. Das Babyalpaka war erstaunlich sauber, naja es wird auch auf Magerrasen gehalten. Das merkt man, zwar ist kein Dreck groß drin, andererseits ist der Wollertrag auch mäßig.

hintere Reihe:       Ashfordfärbungen auf weißer Angorawolle
vorderen Reihen:  Ashfordfärbungen auf weißer Baby-Alpaka-Wolle

wie schon bekannt, nimmt die Alpaka sehr schlecht die Farbe auf, ich bin dennoch mit dem Ergebnis zufrieden:


Neuigkeiten aus der Seifenküche




Avocado-Olive-Gurkenseife
noch so ein mildes Pflegestückchen hab ich mit dieser Seife kreiert.
Auch hier wurde auf alles Beiwerk verzichtet, die Farben stammen ausschließlich von den 
verwendeten Ölen und den pürierten zwei Avocados und der Salatgurke.
Sie duftet frisch nach Seife und sonst nichts und ist mit 10% Überfettung dabei.
Links unten: 100% Gurkenseife
dahinter: 100% Avocadoseife mit Fruchtfleisch
die Blumen: Olive mit Fruchtfleischavocadoseife
dahinter das eigentliche Schätzchen:
die Vereinigung aller Seifenleime
Diese Rezeptur unterzieh ich gerade einem Wiegeprotokoll, ausgehend vom Frischgewicht von 110,5g am 12.08.2013, bin ich gespannt auf das Ergebnis nach der Reifezeit. Es ist aber nicht dieses Stück,m das Wiegestück trägt 2 Avocadostempel.

Ziege mit Blubb
der ungeeglte Teil der Ringelblumenseife wurde noch mit Sahne und Joghurt
verfeinert, und ist so noch cremiger und feiner zur Haut. 
Natürlich auch hier ohen künstliche Farb- und Duftstoffe.


Ringelblume in frischer Ziegenmilch
da jetzt die richtige Ringelblumenerntezeit ist, musste promt eine Ringelblumenseife her.
Die getrockneten Blüten wurden püriert und dem Seifenleim zugefügt.
Außerdem ist noch Heilerde mit dabei, um den natürlichen Charakter noch mehr zu unterstreichen.
Die Seife hatte eine heftige Gelphase und ist deshalb etwas dunkler.
Olive, Kokos, Traube, Maiskeim und Rizi umschließen die Ziegenmilch.



Ich hab ganz begeisterte Fans von meiner Gärtner-Peeling-Seife
da musste jetzt mal was Neues her.
Verseifet wurden Kokos, Olive, Soja, Rizi
 mit pürierten Kräutern aus dem Garten:
Pfefferminze, Apfelminze, Melisse, Lavendel, Salbei, Oragano
verfeinert mit Bienenhonig, Stearin, Oxidgrün und Zitronensäure
Peelingeeffekt durch geriebene Mandeln und Mohn
Als Erfrischungsduft für müde Gärtnerhände sorgt ätherisches Pfefferminzöl
Überfettung 10%




Donnerstag, 15. August 2013

Monatsgarn

mal was besonderes, seltenes und ultrakuschliges: Alpakawolle von 4 Wochen alten Alpakababys
sie wurden geschoren zu Testzwecken, ob sich dadurch in der Erstschur weniger Einstreu hält oder nicht. Zur Probe habe ich diese ultrakurzen Alpakafasern zu einem kleinen Garn versopnnen.
Die restliche Wolle werde ich zusammen mit Angor kardieren lassen
Es ist die Wolle von Emilio und Nepomuc.

wir machen blau

und meinen es Ernst:

Tatmotiv:  Blaumachen, das wollten wir schon seit einem Jahr
 (von langer Hand vorbereitet, sozusagen)
Opfer: 750g gesponnene weisse Alpakawolle
400g Kammzug Merino & Tencel
200g BFL mut Tussahseide- allesamt mein Kram
viele Kammzüge und Flocken der beiden anderen Verdächtigen
Tatort: ein Schrebergarten in Zwickau
Täter: die Eigentümerin Bärbel, die Nachbarin Michaela
und ich, die extra angereiste
Tatwerkzeuge: 1 Teil Soda, 2 Teile Indigo, 3 Teile Power-Entfärber, warmes Wasser und der Hexenkessel, diverse Zaubersprüche- und formeln
und das kam dabei heraus:
Die Färbungen entstanden durch unterschiedliche Lagerzeit in der Küpe
ich bin ganz glücklich!!!!!!!!!!
Mittlerweile ist das Alpaka bereist geknäult und wartet darauf verstickt zu werden.
Lobe eine Belohnung aus für ein Strickobjekt, womit ich dieses schöne Blau gut in Szene setzen kann.



erste Putzseife hergestellt, kleines Tut zum nachvollziehen


Immer wird von Putzseife gesprochen, das wollt ich nun auch endlich tun. Anne B. hat mir ein Probestück geschickt und ich war begeistert. Seifenreste waren vorhanden, diese hab ich erstmal kleingeschnippelt und in meinem großen Färbetopf mit viel Wasser eingeschmolzen
es entstand ein Seifenbrei, dem ich noch mit dem Püri zu Leibe gerückt bin
dann die ausgerechnete NaOH-Menge dazu geben, um den Überfettungsgrad zu beseitigen
es entsteht ein homogener Seifenbrei
anschließend kam das Speisesalz hinzu, ich hab beim ersten Aussalzen die größte Menge bis zum Ausflocken gebraucht, insgesamt bei 1,5 kg Seifenreste waren es ca. 850g Salz
Icvh habe soviel Salz hinzugegeben, bis Flocken aufsteigen und die Seife so "gerinnt", das heißt die Seife steigt nach oben und unten bleibt trübes Wasser mit all den Zusatzstoffen der Seifenreste, wie Farben, Peelingzusätze, Düfte, zurück. Das Glyzerin wird auch ausgeschieden.
Diesen Vorgang hab ich noch 3x wiederholt.
Die fertige Putzseife wurde dann in den Divi geschaufelt und hatte diese Oberfläche:
 Jetzt beginnt die längere Zeit des Trocknens, da die Putzseife sehr viel Wasser enthält, die fertigen Stücken hab ich auch aufgehübscht, was solls, auch Putzen soll Spaß machen
Ich verwende diese Seife als Waschmittel für meine komplette Wäsche (geraspelt) für Flecken (am Stück) aufgelöst in Wasser als Bodenpflege und sogar auf große Reise in die USA ist sie schon gegangen, und hat als Rei am Stück als Fleckenseife bestens funktioniert.

Filzpuschen - die 2. des Jahres

Das Filzen hab ich für mich neu entdeckt, es macht mir riesigen Spaß vor allem bei dem schönen Sommerwetter der letzten Wochen.
Die Kombination zwischen heimischen rauhwolligen Wollen für Außen und weichen heimischen selbst gefärbten Wollen für Innen mag ich besonders, da siese einen strapazierfähigen Filzschuh ergeben.
Ich verwende mehr Wolle als üblicherweise in der  Literatur angegeben.
 4x rauhwolliges Pommersches Landschaf vs. weisses Gotlandvlies gefärbt

 oben Steinschaf & Bergschaf
unten: Jura kardiertes Mix aus Lamm und Mutterschaf

oben Gotländisches Pelzschaf in grau und graugefärbt
mitte: Merinomix vs. Gotland
Bergschaf trifft Gotland, hier in Gr. 44 - eine Herausforderung
Ich verwende hierfür ausschließlich vom mir selbst gewaschene, kardierte, ggf. gefärbte heimische Schafwollen und mir sind die einzelnen Entstehungsschritte sehr wichtig .So kann man wieder in den Fingern und letzlich an den Füßen spüren, wie wertvoll diese Wollen doch sind.
 Größe 45, ich mag die großen Größen gar nicht, finde sie im Verhältnis so unförmig

Dienstag, 13. August 2013

Hofladen


Am Samstag war es endlich soweit, der Hofladen meiner lieben Freundin Folke öffnete seine Tür.
Liebe Freunde waren gekommen, um den Tag zu bereichern, Danke an Greta, Lilly und Frederike.
Wir gratulieren recht herzlich und wünschen maximale Erfolge.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Neue Häkeltasche

Dieses Werk muss verewigt werden, die neue Häkeltasche meiner Mama, interessant sind die Taschengriffe (kein Bezugshinweis, waren Urlaubsmitbringsel aus England) und die Randmasachen unten am Boden. Das sind Krebsmaschen. Haste fein gemacht.

Allerlei der Holunderblüte

Ich bin der Holunderblüte verfallen:
Links Sirup pur
Mitte Sirup mit Apfelsaft
Rechts Likör
nicht im Bild das Gelee